Control

Am letzten Wochenende seit langem mal wieder einen Musik-Film gesehen, diesmal eine Wiederholung. Dennoch ohne Langeweile, fasziniert von den eigens gesungenen Songs eines Sam Rileys, der so authentisch Ian Curtis rüberbringt, dass es bei mir auch diesmal wieder Gänsehaut erzeugt.

Der Film von Anton Corbijn geht tief. Er skizziert einen innerlich zerissenen, jungen englischen Musiker, der Ende der 1970-er Jahre mit der Band Joy Division in Manchester die Post-Punk Ära maßgeblich prägt. Bands wie The Fall, The Chameleons und das legendäre Platten-Label Factory Records haben in ‚der‘ Musikstadt Englands ihren Ursprung.

Als das alles begann, war ich mal gerade ein pubertierender Teenie und habe Rainbow, ELO und Pink Floyd gehört. Das Paralleluniversum zu kommerzieller Radio-Musik tat sich mir erst einige Jahre später auf. Bis heute berührt mich das ‚Love will tear us apart‘ immer noch sehr stark und diesen Film sollte man gesehen haben …

 

When the routine bites hard
And ambitions are low
And the resentment rides high
But emotions wont grow
And were changing our ways,
Taking different roads
Then love, love will tear us apart again
Why is the bedroom so cold
Turned away on your side?
Is my timing that flawed,
Our respect run so dry?
Yet theres still this appeal
That weve kept through our lives
Love, love will tear us apart again